Aktuelles
- David Garcia
- Kategorie: Anomalistik-Podcast
Gast: Dr. Marc Wittmann
-
Dr. hum. biol., Dr. habil. med.
- Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene
Weiterlesen: Anomalistik Podcast #23: Gefühlte Zeit - Psychologie des Zeitempfindens
- Gerhard Mayer
- Kategorie: Studie des Monats
Stellt man die Frage, warum der Anteil der Frauen unter den Opfern der Hexenverfolgungen in Mitteleuropa erheblich größer ist als der der Männer – man geht von 70 bis 80 Prozent weiblicher Opfer aus –, dann wird sehr häufig eine generelle Frauenfeindlichkeit in männerbestimmten Gesellschaften als Ursache angeführt. Die jüngere historische Forschung zeigt jedoch, dass die Sachlage deutlich komplexer ist, dass z.B. erhebliche regionale und konfessionelle Unterschiede festzustellen sind. Eine aktuelle Arbeit der Medizinhistorikerin Philippa Carter verfolgt eine interessante Hypothese zur ungleichen Geschlechterverteilung der Opfer von Hexereivorwürfen im frühmodernen England, die sie in plausibler Weise vor allem auf arbeitsbezogene Faktoren zurückführt. Als Schlüsselvariable macht sie die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung mit den damit verknüpften Faktoren von beruflichem Risiko, der Häufigkeit von Kontakten im Alltag und am Arbeitsplatz aus. Die Autorin geht in ihrer Analyse nicht den üblichen Weg und untersucht offizielle juristische Dokumente oder Flugblätter, sondern wählt als Datenquelle handschriftliche Fallnotizen bzw. -aufzeichnungen des Arztes und Astrologen Richard Napier (1559–1634), die dieser über vier Jahrzehnte zu seiner Klientel gesammelt hatte.
- David Garcia
- Kategorie: Anomalistik-Podcast
Gast: Andreas Müller
- Autor, Publizist, Journalist, Kornkreisforscher
- wiki: de.wikipedia.org/wiki/Andreas_M%C3%BCller_(Kornkreisforscher)
- web: www.grenzwissenschaft-aktuell.de
Weiterlesen: Anomalistik Podcast #22: Deutschlands historische UFO-Akten
- Gerhard Mayer
- Kategorie: Studie des Monats
Wenn man nicht gerade für eine große Internetfirma oder für einen Überwachungsdienst arbeitet, löst der Begriff ‚Big Data‘ meist negative Empfindungen aus. Dass man ‚Big Data‘ auch in sinnvoller Weise für die parapsychologische Forschung nutzen kann, zeigt eine interessante Untersuchung des amerikanischen Parapsychologen Dean Radin, die hier als Studie des Monats vorgestellt werden soll. Angeregt durch zwei bekannte Forschungsansätze, das Global Consciousness Project (GCP) und die Presentiment-Experimente nach Daryl Bem, ging Radin der Frage nach, ob sich nichtvorhersehbare negative Ereignisse in geposteten Twitternachrichten unbewusst vor deren Eintritt als Ausdruck einer ‚globalen Vorahnung‘ niederschlagen könnten. Obwohl in dieser Studie wie im GCP von der Möglichkeit eines "globalen Bewusstseins" ausgegangen wird, unterscheidet sich Radins Studie vom Ansatz des GCP darin, dass nicht Reaktionen auf Ereignisse, sondern unbewusste Vorahnungen (presentiments) untersucht werden.
- David Garcia
- Kategorie: Anomalistik-Podcast
Gast: Dr. Joscha Bach
- Forscher für künstliche Intelligenz
- Kognitionswissenschaftler
- Schwerpunkte: kognitive Architekturen, mentale Repräsentation, Emotion, soziale Modellierung und Multiagenten-Systeme
- web: bach.ai
Weiterlesen: Anomalistik Podcast #21: Künstliche Intelligenz und Bewusstsein