Derzeit erhält das UFO-Thema große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und in den Medien. Das hat verschiedene Gründe und hängt nicht nur mit der momentanen Aufregung über chinesische Spionageballons und andere unidentifizierte Flugobjekte zusammen. Mit der hier vorgestellten Studie des Monats greifen wir das Thema auf, allerdings unter einer etwas ungewöhnlichen Perspektive. Eine Gruppe von Forschern hat untersucht, ob die durch die COVID-Pandemie veränderten sozialen Umstände wie der Lockdown und die erhöhten Angst- und Stresswerte in der Bevölkerung zu einer vermehrten Meldung von UFO-Sichtungen führte. Dies würde einer gängigen Annahme entsprechen, nach der in Krisenzeiten außergewöhnliche Wahrnehmungen und paranormale Glaubensvorstellungen in der Bevölkerung zunehmen.

Obwohl jeder zu wissen glaubt, wovon die Rede ist, wenn man von Bewusstsein spricht, etwa wenn man den Begriff in einen Zusammenhang mit „Bewusstlosigkeit“ oder „unbewussten Verhalten“ bringt, ist es aus wissenschaftlicher Sicht nach wie ungeklärt. Für Physikalisten ist Bewusstsein untrennbar mit der Gehirntätigkeit verknüpft, die deren Basis bilden soll. In der reduktionistischsten Version entsteht Bewusstsein sogar nur als ein Beiprodukt, ein Epiphänomen der neuronalen Tätigkeit des Gehirns ohne signifikante Bedeutung für den biologischen Lebensvollzug des erlebenden Organismus. Andere Konzeptionen des Bewusstseins hingegen sehen es prinzipiell unabhängig von der neuro-physikalischen Basis des Gehirns. Dieser Problemstellung gehen Helané Wahbeh und Kollegen in ihrem hier als „Studie des Monats“ vorgestellten Überblicksaufsatz nach, indem sie die Frage stellen: „What if consciousness is not an emergent property of the brain?“

CORT ist das Akronym für Cases of the Reincarnation Type, also Fälle des Reinkarnationstypus. Sie betreffen Personen, zumeist Kinder, die sich an frühere Leben zu erinnern scheinen. Der kanadisch-amerikanische Psychiater Ian Stevenson (1918-2007) hatte diesen Forschungsbereich durch seine umfangreiche und systematische Feldforschung entscheidend geprägt. In der hier vorgestellten Studie des Monats wird der Fall eines amerikanischen Mannes vorgestellt, der aufgrund eines seit seiner Kindheit immer wiederkehrenden Traumes vom Ertrinken in einer Flutwelle mit eigenen Recherchen begonnen hatte.

Der August ist der klassische Monat dessen, was in der Presse das Sommerloch genannt wird, und das „Monster von Loch Ness“ gehört zu den typischen Sommerlochthemen. Mit der Studie des Monats klinke ich mich in diese Tradition ein und stelle ein jüngst im Journal of Scientific Exploration erschienenen Aufsatz zu den Interpretationen der ersten „Nessie“-Fotografie vor. Der Autor, Roland Watson, beschäftigt sich seit langem mit dem Mythos, den Sichtungen und ihrer Geschichte und betreibt auch einen Blog zu diesem Thema. Die Fotografie von Hugh Gray aus dem Jahr 1933, die ein bislang nicht hinreichend geklärtes Objekt auf der Wasseroberfläche zeigt, hat zu etlichen Deutungen geführt, deren Plausibilitätsgrad recht unterschiedlich beurteilen werden kann.

Das Abfotografieren der Erdoberfläche durch Satelliten und Flugzeuge sowie die Zusammenführung solcher Aufnahmen durch die Google-Earth-Software hat schon einige Merkwürdigkeiten zutage gebracht und interessante Entdeckungen ermöglicht. So etwa Geoglyphen, die aufgrund ihrer Größe nur aus der Luft erkennbar werden. Bei manchen Strukturen ist unmittelbar und unzweideutig klar, dass es sich um Artefakte handelt, wie zum Beispiel bei den Nazsca-Linien in Peru. Andere Strukturen wiederum lassen sich plausibel auf Pareidolie zurückführen, d.h. auf die Eigenschaft des menschlichen Gehirns, in zufälligen Mustern bedeutsame Objekte wie etwa Gesichter zu erkennen. Schließlich gibt es auch Fälle, die weder der einen noch der anderen Kategorie klar zugeordnet werden können. Die hier vorgestellte Studie des Monats betrifft die Untersuchung eines solchen Falles, des „Badland Guardians“.